Die finale Phase

Das NOS in Balterswil rückt näher und damit starten ab jetzt auch die Aufbauarbeiten

Vor fünfeinhalb Jahren die ers- ten Gespräche, am vergangenen Samstagabend der Spatenstich. Oder, was lange währt, wird endlich gut. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter am 26. Juni, zum Nordostschweizer Schwingfest, NOS, ebenfalls derart prächtig sein wird, wie zum Startschuss der Bauarbeiten. 158 Böse, also Schwinger, werden in den fünf Sägemehlringen um Ruhm, Ehre und einen Preis aus dem reichhaltigen Gabentempel schwingen. Ehe aber die Zwilch- hosen montiert werden, ist das erweiterte OK, also die rund 45 Personen, noch einmal gefor- dert. Es bleiben die finalen Arbeiten zu erledigen. «Der Aufbau wird in dreieinhalb Wo-


chen beendet sein. Parkplätze für über 4000 Personenwagen, Tribünen und Rasensitzplätze für wohl um die 10’000 Besu- cher, Zelte, Gabentempel und vieles mehr, werden bereit sein, für ein unvergessliches Schwing- fest, das national von sich reden machen wird», sagt OK-Präsi- dent Daniel Stamm. Am kom- menden Montag werden viele Zivilschutzangehörige mit dem Tribünenaufbau beginnen, vor- her schon, wird das tonnen- schwere Material dafür angelie- fert. Blind Blindtext Blind Blind- text.

NOS-Stübli läuft und 7000 Tickets verkauft

Schon über die vergangenen Pfingsttage lief das vom Damen- turnverein Balterswil betriebene NOS-Stübli auf Hochtouren. Hierfür zeichnet sich Regula Räbsamen verantwortlich und auch sie freut sich auf die kom- menden Wochen. «Währendeiner Woche haben wir unser ge- mütliches Stübli aufgebaut, wir sind also bereit für grosse Ta- ten», sagt sie lachend. Die Tri- bünenplätze für das Schwingfest sind indes bereits ausverkauft. Daniel Stamm erklärt, dass nur noch Rasensitzplätze zur Verfü- gung stehen. «In Zahlen ausge- drückt bedeutet das, dass im Vorverkauf schon über 7000 Ti- ckets verkauft worden sind.» Vor grossen Herausforderungen stand, unter anderem, auch Ca- mille Munz. So erklärt der Per- sonalchef, dass es äusserst schwierig gewesen sei, Helfer für den Service zu engagieren.

«Dass wir nun genügend Ser- vicemitarbeiter haben, liegt daran, dass wir auswärts Rekru- tierungen vorgenommen haben. Das kam zwar nicht überall gut an, doch ist es wichtig, früh ge- nug einen möglichst grossen Pool an Helfern zu wissen.» Wohl Tausende Gespräche hat in den vergangenen Monaten Daniel Bangerter geführt. Dies im Glauben daran, dass mög- lichst viele Sponsoren mit auf den Schwingerzug aufsitzen; Ziel erreicht. «Über diesen Rie- senevent wird man noch Jahre später sinnieren», ist sich Ca- mille Munz sicher und erntet to- senden Applaus von Behörden- mitgliedern, Sponsoren, Hel- fern, Anwohnern, Landbesitzern und vielen weiteren Spaten- stichbesuchern.


«Jetzt wird es spannend zu beobachten, wie sich der Dorfeingang von Tag zu Tag visuell verändern wird.»

Cédric Schneider

OK-Mitglied